Der TuS begann furios und führte bis zur 13. Minute mit 7:1. Basierend auf einer aufopferungskämpfenden Abwehrreihe mit einem glänzend aufgelegten Torhüter Niklas Hilß und einer ausgezeichneten Wurfausbeute im Angriff ließ Oberhausen die Gäste nicht zur Entfaltung kommen und führte mehr als verdient. Bis zur 21. Minute führten die Hausherren mit 11:3. Einen Bruch im Oberhausener Spiel brachte die Rote Karte von Spielmacher Dylan Werny. Eine harte Entscheidung der Schiedsrichter. Kurz darauf erhielt auch Willi Gerbershagen die dritte Zeitstrafe und damit fehlten dem TuS zwei wesentliche Stützen. Beim Stand von 12:6 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Hälfte blieb der TuS zunächst am Drücker und führte bis zur 50. Minute mit 21:17. Allerdings merkte man, dass die Gäste immer mehr Oberwasser erhielten. In den letzten Minuten wurde es dramatisch. Erst erzielte Eric Bastian das 25:23. Danach stellten die Gäste auf offene Manndeckung um. Fünf Sekunden vor Ende der Begegnung war der TuS beim Stand von 25:24 in Ballbesitz. Finn Huser wollte im Eins-gegen-eins durchbrechen, wurde gefoult, rutschte aus, die Schiris erkannten nicht das Foulspiel (die Wahrheit lag wohl irgendwo dazwischen), und die Gäste konnten noch den Treffer zum mehr als glücklichen 25:25 erzielen. Auf TuS-Seite war man zwar enttäuscht, lag man doch die gesamte Partie über in Führung, mit der Leistung über 60 Minuten konnte man doch zufrieden sein.

Tore für den TuS: Flavio Zamolo (6), Eric Bastian (6), Finn Huser (4/3), Dylan Werny (3), Josua Maurer (2), Alexander Heß (2), Andreas Motz (1), Willi Gerbershagen (1)